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Wirtschaftliche und geopolitische Ereignisse wie die Corona-Pandemie, Kriege, Energiekrisen und die Inflation werden zunehmend durch die sinkende Bindung der Mitarbeitenden an ihre Unternehmen verstärkt. Der diesjährige Gallup Engagement Index zeigt, dass nur 14 Prozent der Befragten eine hohe Bindung zu ihrem Arbeitgeber haben, während 19 Prozent scheinbar jegliche Bindung zu ihrem Unternehmen verloren haben.

Laut Gallup haben Millionen Menschen aufgrund der fehlenden Bindung innerlich bereits gekündigt. Dies belastet nicht nur die betroffenen
Unternehmen, sondern auch die gesamte Volkswirtschaft. Schätzungen des Statistischen Bundesamtes beziffern die Kosten durch Produktivitätsverluste allein im Jahr 2023 auf deutlich über hundert Milliarden Euro.

Was können Unternehmen tun?

Viele Unternehmer fragen sich, wie sie handlungsfähig bleiben und Mitarbeitende zurückgewinnen können. Fachkräftemangel und fehlende Bindung belasten doppelt. Besorgniserregend ist, dass ein Teil der Befragten es sogar schlimmer findet, zu arbeiten als arbeitslos zu sein. Ein hoher Stresslevel (41%) und das Gefühl, ausgebrannt zu sein (37%) sind nur einige der Gründe. Denn nicht nur Überlastung zehrt Mitarbeitende aus – auch Unterforderung und fehlendes Zutrauen in ihre Fähigkeiten demotivieren.

Welche Ansätze sind vielversprechend?

Positive Beispiele finden sich in vielen Unternehmen. Zielgerichtete Mitarbeiterentwicklung und Nachwuchsrekrutierung, Qualifizierung der Mitarbeiter sowie gelungene Motivation junger Menschen zur Berufsorientierung sind erfolgversprechende Ansätze.

Ein Beispiel: Maschinenbediener werden nicht nur zu Anlagenbetreuern qualifiziert, sondern auch zu Entscheidern und Problemlösern. Dazu müssen sie befähigt werden. Ein vielleicht längerer Weg, der sich aber lohnt. Insbesondere die Weitergabe von Wissen erfahrener Mitarbeiter im kollegialen Kontext hat sich bewährt. Solche Maßnahmen überzeugen auch langjährig Beschäftigte. Fachliche Hilfestellungen von außen, die Einbeziehung persönlicher, berufsunabhängiger Interessen oder eine flexible Arbeitszeitgestaltung können ebenfalls helfen, dem Mangel an Qualifikation und Motivation erfolgreich entgegenzuwirken.

Darüber hinaus ist es entscheidend, eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu fördern, in der Maschinenbediener aktiv an der Optimierung von Prozessen beteiligt werden. Dies stärkt nicht nur ihr Fachwissen, sondern fördert auch das Engagement und die Identifikation mit den Zielen des Unternehmens. Die Integration moderner Technologien, wie digitale Lernplattformen und E-Learning-Module, kann den Qualifizierungsprozess zusätzlich beschleunigen und individuell anpassbar gestalten. Ebenso sollten Führungskräfte regelmäßig Feedbackgespräche führen, um den Fortschritt der Qualifizierungsmaßnahmen zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen.

Die Investition in die Qualifizierung der Maschinenbediener zahlt sich nicht nur in Form von gesteigerter Produktivität und Effizienz aus, sondern trägt auch zur langfristigen Sicherung von Fachkräften im Unternehmen bei. In Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels gewinnt diese Strategie zunehmend an Bedeutung. Erfolgreiche Qualifizierungsprogramme schaffen Mehrwert für Unternehmen und stärken auch die Zufriedenheit und das Selbstbewusstsein der Mitarbeitenden. Letztendlich führt dies zu einer höheren Identifikation mit dem Unternehmen und zu einer geringeren Fluktuation.

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